Es dauert nicht lange bis Electrolux, ein wachsendes Haushaltsgeräteunternehmen, das Potenzial der Erfindung von Munters und von Platen erkennt. 1925 erwirbt das Unternehmen die Firma Arctic. In den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg findet der Kühlschrank den Weg in den Mittelklassehaushalt. Die verkauften Stückzahlen liegen im Millionenbereich.
In den 50er Jahren startet Electrolux den ersten Vorstoß im Freizeitbereich – insbesondere auf dem US-amerikanischen Markt, der einen massiven Nachkriegsboom erlebt. Um seine Präsenz in einem wachsenden Segment zu stärken, erwirbt das Unternehmen wann und wo immer es aus unternehmerischer Sicht Sinn macht, wegweisende Innovationen und starke Marken.
Ende der 60er Jahre gibt Electrolux schließlich seiner Freizeitsparte einen Namen:
Dometic.
Im Jahr 2001 veräußert Electrolux seine Anteile an der Freizeitsparte an die Private-Equity-Gesellschaft EQT. Dometic muss nun auf eigenen Beinen stehen. Das schafft das Unternehmen, indem es seinen Wurzeln treu bleibt und unermüdlich intelligente, häufig preisgekrönte Lösungen entwickelt. Im Laufe des neuen Jahrhunderts wird immer deutlicher, dass eine wachsende Anzahl von Menschen einen mobilen Lebensstandard pflegen möchte. Für manche, Lkw-Fahrer zum Beispiel, ist es Arbeitsalltag. Für alle anderen ist es ein Freizeitvergnügen. Aber sie alle haben dieselben Grundbedürfnisse – wie Kochen, persönliche Hygiene und eine angenehme Umgebungstemperatur. Aus dieser einfachen Erkenntnis ergibt sich ein neues Konzept für das Angebot von Dometic: “Mobiles Leben leicht gemacht.”
Im Jahr 2015 geht Dometic an die Börse. Seitdem werden die Unternehmensanteile an der Stockholmer Börse gehandelt.